Umbaudaten und etc:
14 Wohneinheiten, automatische Lüftung
Fußbodenheizung
WDVS und neue Fenster
12.000 KW
Pelletlager im Keller
Kunsthalle Ernst-Sachs-Bad
Kunsthalle Ernst-Sachs-Bad – Wettbewerb, Schweinfurt
Haupteingang unter den Arkaden – Bezug zum städtischen Raum
Grundlegender architektonischer Gedanke ist die Umdeutung der Bogenhalle zum Haupteingang für die neuen Nutzungen, verbunden mit einer Absenkung des ursprünglichen Eingangsniveaus auf das Niveau des Vorplatzes, die barrierefreie und schwellenlose Öffnung des Hauses zur städtischen Hauptkommunikationsebene.
Öffnung und Belebung versus Läuterung
Die stimulierenden Komplementärnutzungen des Eingangsbereiches wie Foyer, Museumscafé, Shop usw. können hier großzügiger und weitläufiger angeordnet werden als an das an eine Formensprache vergangener Zeiten erinnerte, barockisierende Portal des ursprünglichen Hauptzuganges. Des Ernst-Sachs-Bades.
Dieses imposante, auf Eindruck angelegte Architekturelement wird eigenständiger Ein- und Ausgang des zur Sommerbühne umgenutzten Innenhofes.
Die baulich-konstruktiven Maßnahmen konzentrieren sich im Wesentlichen auf das alte und neue Herz der Anlage, die Schwimmhalle selbst: Nach der „Resektion“ des Schwimmbeckens und dem Einbau von Geschoß-und Galerieebenen erfährt sie – bei optimaler Ausnutzung der Hallenhöhe – fast eine Verdreifachung Ihrer Geschoßfläche. Somit ist die räumliche Voraussetzung für die wirtschaftlicheUmnutzung innerhalb der bestehenden Raumvolumina
geschaffen, die ohne An- und Erweiterungsbauten auskommt. Die ursprünglichen Raumfolgen der um „Architekturhöfe“ herumgelegte Gebäudeflügel bleiben im Spannungsfeld von architektonischer Introversion (ruhiger Innenhof) und architektonischer Extraversion (belebter Außenhof), erhalten, wenngleich in umgekehrter Bewegungsrichtung.
„Fenster zum Park“- Bezug zu Parkanlage-und Stadttheater
Die Nutzflächen der Museumshalte greifen in den in ihrer Längsachse nach Nordwesten vorgelagerten, risalitartigen Anbau hinein. Dieser erhält über den auf Kellergeschoßebene abgesenkten Skulpturenhof eine großformatige schaufensterartige Öffnung zu Park und Stadttheater, eine Anspielung auf die verwandte architektonisch Gestik von Gunnar Asplunds Stockholmer Stadtbibliothek.
Foyer
Der Niveauversprung von der städtischen Kommunikationsebene des Vorplatzes zur bestehenden Hauptnutzungsebene +/-0,00 beträgt zwei Höhenmeter. Er wird innerhalb des Foyers durch eine bequeme. der Nähe und Größe der Museumshalle angemessene Treppenanlage überwunden.